Radiosendung

• Do 20 08 2020 / 19:00 •
radio in between spaces edition #15


Mit JO CAIMO & UBERMORGEN

Jo Caimo ist Klang- und bildender Künstler, Erfinder, Musiker und Radiomacher. Seine Arbeit ist darauf ausgerichtet, Energien zwischen Menschen zu stimulieren und darzustellen. In dieser Ausgabe wird er über selbstgebaute Geräte und Plattformen sprechen, durch die unbewusste Muster und Mechanismen in Kokreationsprozessen wahrnehmbar werden, über "framed chaos" und das Kollektiv und artist-run-space Samenschool, das er gegründet hat.

Das Künstlerduo UBERMORGEN, bestehend aus lizvlx und Hans Bernhard, ist Vertreter eines radikal subversiven Umgangs mit Daten und Materie, Institutionen und Märkten. Als Pioniere der Netzkunstbewegung bringen sie Code und Sprache kreativ zusammen. Wir werden mit ihnen über "Breitbart Red", entstanden 2018, sprechen und die Entwicklungen vor aktuellen politischen Hintergründen diskutieren.

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Akustische Perspektiven aus dem globalen Süden. Klingende Gastfreundschaft. Zeit, Sound und emanzipatorische Praxis. Radio als Aktivismus.

In Sonic Lectures, Live Performances, Gesprächen, Kompositionen, Dokumentationen und Hörstücken widmet sich radio in between spaces Wechselbeziehungen von Klang, öffentlichem und privatem Raum, aktivistischer und künstlerischer Praxis. Internationale Klangkünstler*innen und experimentelle Musiker*innen, Philosoph*innen und Theoretiker*innen, Kulturkritiker*innen und Journalist*innen verhandeln Fragen von Fremdheit und Nähe, Solidarität und Dissonanz, Vibration und Materialität, Bedeutung und Geräusch, Durchlässigkeit und Widerstand.

Redaktion: THOMAS GLÄSSER, JAN LANGHAMMER, THERESE SCHULEIT, FRANZISKA WINDISCH

Die Programmreihe In Between Spaces widmet sich neuen ästhetischen Hybriden und kulturellen Möglichkeitsräumen zwischen Pop und Avantgarde, Tradition und Experiment. In Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste der Welt fanden 2019 zwei Ausgaben der Reihe statt. In Between Spaces: Mediterranean Crossings widmete sich dem Mittelmeer als Verbindung und flüssige Grenze zwischen Afrika und Europa. In Between Spaces: Indie Idiosyncracies nahm experimentelle Musiken aus Nordafrika und dem Nahen Osten in den Fokus.

radio in between spaces ist eine Zusammenarbeit von ZAM Zentrum für aktuelle Musik e.V. mit der Akademie der Künste der Welt, der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) sowie dem Experimentellen Radio der Bauhaus-Universität Weimar und seinen Projekten bauhaus.fm und shift.fm.