Dekoloniales Studienprogramm (DSP)
mit PÁVEL AGUILAR, DANIELLE ALMEIDA, ANARCHIVO SIDA, AIMAR ARRIOLA, PALOMA AYALA, PAULA BAEZA PAILAMILLA, ADRIANA DOMINGUEZ, ESPECTROS DE LO URBANO, NANCY GARÍN, MAX JORGE HINDERER CRUZ, MAURIZIO LAZZARATO, DANIEL LOICK, JOANNE RODRIGUEZ, SARAH FATIMA SCHÜTZ, ANTOINE SILVESTRE, VANESSA EILEEN THOMPSON, MARGARITA TSOMOU
Das Dekoloniale Studienprogramm (DSP) ist eine bildungsorientierte Veranstaltungsreihe mit einem Schwerpunkt auf Post-Koloniale, De-Koloniale und Anti-Koloniale Studien. Das DSP versteht sich als diskursiver Rahmen und Begleitprogramm zu den großen Ausstellungsprojekten der Akadmie der Künste der Welt (ADKDW) und als Ort eigener Wissensproduktion. Inhaltlicher Fokus von 2022 bis 2024 ist die Untersuchung des strukturellen Kolonialismus auf globaler sowie lokaler Ebene und dessen Auswirkungen auf Regierungsformen, Ökonomie und Umwelt, Wissen und Wissenstransfer.
Im Herbst 2022 veranstaltet das DSP drei Formate: In der gemeinsamen Diskursreihe Über Gewalt führen das HAU Hebbel am Ufer und die ADKDW eine Auseinandersetzung mit heutigen Ausdrucksformen von Gewalt gemeinsam mit geladenen Philosph*innen.
Eine Reading Group ermöglicht begleitend die inhaltliche Vertiefung anhand der gemeinsamen Lektüre und Diskussion von Franz Fanons Die Verdammten dieser Erde und den Texten der Online Lectures der Über Gewalt Reihe.
Ein Ausstellungseminar beschäftigt sich mit der Ausstellung HIER UND JETZT. Antikoloniale Eingriffe im Museum Ludwig (08 10 2022 – 05 02 2023), die anderen Wissensperspektiven auf die ständige Sammlung des Hauses eröffnen möchte. Dabei kommen die Künstler*innen selbst zu Wort und treten mit den Besucher*innen in Dialog. Mit dem Ausstellungsseminar lädt die ADKDW die Teilnehmenden dazu ein, selbst einzugreifen und den Dialog unter #MLInterventions auf Social Media fortzuführen.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Dekolonialen Studienprogramms steht allen Interessierten offen. Anmeldung und weitere Informationen unter decolonialstudies@adkdw.org